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Welches Bier sollte ich zum Abschluss eines Essens anstelle eines Digestifs servieren?

Verre de bière artisanale brune avec mousse crémeuse accompagné d'un dessert au chocolat sur une table en bois dans un bar urbain.

Der Digestif, dieses Ritual nach dem Essen, bei dem wir verstaubte Flaschen aus dem Schrank holen, weil wir meinen, nur Spirituosen hätten ihren Platz. Als ob Cognac und Armagnac ein lebenslanges Pachtrecht für den Ausklang des Abends hätten.

Schlechte Nachrichten für sie: Ein kräftiges Craft-Bier tut es genauso gut. Oder sogar besser.

Wir reden hier nicht von dem industriell gefertigten Lagerbier, das hinten im Kühlschrank steht. Wir sprechen von Bieren mit einem Alkoholgehalt zwischen 7 und 12 %, deren Aromen mit denen eines edlen Cognacs mithalten können. Denken Sie an ein belgisches Triple mit fruchtigen und würzigen Noten, ein malziges Barley Wine, das wie ein Grand Cru reift, und ein tropisches Double IPA mit samtiger Textur.

Starkbier als Digestif zu servieren, ist kaum revolutionär. In Belgien werden Trappisten- und Dreifachbiere schon seit Jahrhunderten nach dem Essen genossen. In der französischsprachigen Schweiz hingegen haben Spirituosen die Szene einfach etwas zu lange dominiert.

Drei Biersorten, die sich ideal als Digestif-Ersatz eignen.

Nicht alle Biere eignen sich gleichermaßen zum Abschluss eines Essens. Es braucht Charakter, Komplexität und einen angemessenen Alkoholgehalt. Hier sind drei Sorten, die wirklich außergewöhnlich sind.

Drei Gläser mit Craft-Bieren unterschiedlicher Sorten: ein trübes Blond, ein Dunkelbraun und ein helles Goldgelb, aufgereiht auf einem Holztisch.

1. Belgischer Triple (7-9%): fruchtige Rundheit und würzige Noten

Belgischer Triple ist so etwas wie ein Geheimtipp unter den Digestifs. Mit einem Alkoholgehalt zwischen 7 und 9 % liegt er genau richtig: interessant, aber nicht aufdringlich.

Was macht diesen Wein zum perfekten Abschluss eines Essens? Seine Ausgewogenheit. Fruchtige Noten von reifer Banane, Aprikose, manchmal sogar Birne. All das umhüllt von einer feinen Würze, die von den belgischen Hefen stammt. Nelke, weißer Pfeffer, ein Hauch von Honig. Ein Geschmacksprofil, das den Genuss verlängert, ohne den Gaumen zu überfordern.

Das hier in Renens gebraute Estafette-Bier ist ein perfektes Beispiel für diesen Stil. Mit 7 % Alkoholgehalt bietet es eine ausgewogene Mischung aus Malzsüße und Spritzigkeit. Aromen von reifen Früchten, eine leichte Bitterkeit im Abgang, die den Gaumen erfrischt. Genau das Richtige nach einem herzhaften Essen.

2. Gerstenwein (8-12%): malziger Geschmack und kandierte Früchte

Barley Wine , wörtlich übersetzt „Gerstenwein“, ist ein echter Geheimtipp. Diese Biere haben einen Alkoholgehalt zwischen 8 und 12 % und ein aromatisches Spektrum, das mit den besten Spirituosen mithalten kann.

Karamell, Toast, Trockenfrüchte. Gerstenwein entwickelt Noten von kandierten Feigen, Datteln und Melasse. Einige im Fass gereifte Varianten fügen holzige Vanillenoten hinzu, die an einen guten Portwein oder Sherry erinnern.

Was macht es so einzigartig? Sein Reifepotenzial. Wie ein guter Wein gewinnt Barley Wine mit dem Alter. Jahrelange Lagerung im Keller kann diese Biere verändern und ihnen noch mehr Komplexität verleihen. Perfekt nach einem reichhaltigen Essen. Dieser Bierstil hat genug Charakter, um zu jedem Gericht zu passen.

3. Das Double IPA (8%+): tropische Cremigkeit und seidiger Abgang

Ein Double IPA als Digestif? Das mag überraschend klingen. Doch manche Varianten eignen sich perfekt dafür.

Wir sprechen von Double IPAs mit einem hohen Anteil an Haferflocken, wie unserem 8% Double Oat . Diese Biere entwickeln eine samtige, fast cremige Textur, die den entscheidenden Unterschied ausmacht. Mango, Ananas, Passionsfrucht. Tropische Aromen steigen in die Nase, aber ohne die aggressive Bitterkeit klassischer IPAs.

Hafer und Weizen sorgen für ein weiches, rundes Mundgefühl. Diese Süße bildet einen Kontrast zum hohen Alkoholgehalt. Das Ergebnis? Ein überraschend süffiges Bier trotz 8 % Alkoholgehalt mit einem erfrischenden Abgang.

Double Oat ist täuschend einfach. Seine seidige Textur und die fruchtigen Aromen lassen einen vergessen, dass es ein starkes Bier ist. Gefährlich, aber unglaublich wirkungsvoll nach dem Essen.

Welche Craft-Bier-Sorte passt am besten zu Ihrem Dessert?

Ein Digestif ist gut. Die perfekte Kombination aus Bier und Dessert ist noch besser. Um wirklich zu verstehen, wie man Aromen analysiert und stimmige Kombinationen kreiert, entdecken Sie unseren umfassenden Leitfaden zur Craft-Beer-Verkostung .

Intensive dunkle Schokolade → Malzige und geröstete Biere

Dunkle Schokolade verlangt nach mehr. Biere mit Röstmalz, Noten von Kakao, Kaffee und gebranntem Karamell.

Stouts eignen sich natürlich. Aber auch ein dunkles Triple IPA oder ein malziges Double IPA können diese Rolle übernehmen. Die Idee? Eine Harmonie zwischen den Schokoladenaromen des Bieres und denen des Desserts zu schaffen.

Die Bitterkeit dunkler Schokolade findet im Bier ihr Gegengewicht. Die malzige Süße rundet das Ganze ab. Ein Schokoladenfondant mit einem Bier, das reich an Röstmalz ist, ist eine Kombination, die einen bleibenden Eindruck hinterlässt.

Karamellisierte Desserts → Dreierkombinationen mit Honig- und Keksnoten

Tarte Tatin, Crème brûlée, Karamelldesserts. Diese süßen Kreationen verlangen nach Bieren, die ein ähnliches Aromaspektrum aufweisen.

Belgische Tripel mit ihren Noten von Honig, Keks und Karamell ergeben eine perfekte Harmonie. Kein Konflikt, sondern eine gegenseitige Verstärkung der Aromen.

Das Estafette beispielsweise, mit seinen fruchtigen und leicht süßen Noten, passt hervorragend zu einem karamellisierten Apfelkuchen. Die Kohlensäure erfrischt den Gaumen zwischen den einzelnen Bissen.

Fruchttörtchen → Doppel-IPA mit tropischen Aromen

Fruchtige Desserts brauchen Frische. Biere, die spritzige, spritzige Noten mitbringen, ohne die Frucht zu überdecken.

Double Oat mit seinen Mango- und Ananasaromen harmoniert perfekt mit einer exotischen Obsttarte. Oder auch mit einem frischen Obstsalat. Die tropischen Aromen des Bieres unterstreichen die des Desserts.

Die leicht bittere Note des Double IPA gleicht die Süße des Desserts aus. Und seine samtige Textur verleiht ihm eine cremige Dimension, die das gesamte Geschmackserlebnis bereichert.

Wollen Sie Ihre Bier- und Speisenkombinationen auf die nächste Stufe heben? Wir verraten Ihnen alle Geheimnisse gelungener Speisenkombinationen .

Wagen Sie es, Ihren Gästen zum Abschluss des Essens Craft-Bier zu servieren, um sie zu überraschen.

Ein kräftiges Craft-Bier als Digestif zu servieren , bricht die Regeln. Aber mit Stil.

Vergessen Sie die Vorstellung, Bier sei nur etwas für die Happy Hour oder Grillpartys. Ein Tripel mit 7 %, ein Barley Wine mit 12 % oder ein handwerklich perfekt gebrautes Double IPA verdienen genauso viel Respekt wie ein guter Armagnac.

Einige praktische Tipps für Ihren Erfolg:

Die Serviertemperatur liegt je nach Biersorte zwischen 8 und 12 °C. Je stärker das Bier, desto wärmer kann es serviert werden. Ein Tripel schmeckt am besten bei 8–10 °C, ein Barley Wine bei 12–14 °C.

Wählen Sie kleine Portionen. Eine Probiergröße von 15 bis 20 cl ist ausreichend. Servieren Sie Ihr Digestif nach dem Kaffee. Oder sogar anstelle des Kaffees. Beides ist möglich. Wichtig ist nur, dass Ihre Gäste ihren Hauptgang beendet haben.

Und wenn Sie Ihre Gäste wirklich beeindrucken wollen? Bieten Sie zwei oder drei verschiedene Sorten an. Lassen Sie Ihre Gäste nach ihren Vorlieben wählen. Triple für alle, die es etwas milder mögen, Barley Wine für alle, die ein stärkeres Bier bevorzugen, und Double IPA für die Abenteuerlustigen.

Temperatur, Glaswahl, ideale Servierzeit: Entdecken Sie all unsere Techniken, um Ihre Biere wie ein Profi zu servieren .

Craft-Bier als Digestif zu genießen, ist nicht nur eine Laune der Brauer, sondern eine vernünftige Praxis. Jahrhundertealte belgische Tradition beweist es. Es war höchste Zeit, dass wir dies in der französischsprachigen Schweiz wiederentdecken.

Prost 🍻